Liebe Freunde, Kollegen, Kunden und Geschäftspartner,
derzeit führt der Krieg in der Ukraine und die verhängten Sanktionen gegen Russland zu einem weiteren Preisanstieg vieler Baustoffe. Dadurch rücken Fragen der Preisanpassung in laufenden Vertragsverhältnissen sowie die Möglichkeit zur Vereinbarung von Preisgleitklauseln bei der Auftragsvergabe verstärkt in den Fokus.
Die aktuelle, sprunghafte Preisentwicklung bei Baumaterialien erschwert massiv die Erstellung belastbarer Kostenprognosen und wirft eine Reihe von Fragen auf. Nicht nur auf Seiten von Bauherren und Bauunternehmen, sondern auch bei Planerinnen und Planern. Dabei ist Folgendes zu beachten:
Für die Bauunternehmen ist es also sehr schwierig, nach Vertragsschluss eingetretene Preissteigerungen an die Bauherrschaft weiterzugeben. Dies ist auch auf Unternehmensseite hinlänglich bekannt. Da die frühzeitige Bevorratung mit Material umgekehrt ebenfalls für viele Unternehmen kaum zu bewerkstelligen ist, versuchen diese derzeit verstärkt, bei neu abzuschließenden Verträgen von vornherein Preisanpassungsklauseln zu implementieren – und lehnen anderenfalls bisweilen den Vertragsschluss vollständig ab, sofern nicht alternativ entsprechende Risikoaufschläge auf die Preise akzeptiert werden.
Preisanpassungsklauseln zu prüfen oder gar zu formulieren, ist aber auch in dieser schwierigen Marktlage nicht Aufgabe von Planerinnen und Planern, sondern Aufgabe rechtsberatender Vertragsgestaltung: Derartige Klauseln sind hoch komplex. So müssen die Voraussetzungen und der Mechanismus der Preisanpassung juristisch präzise und nachprüfbar formuliert sein, wobei überwiegend auf fest definierte Indizes als Bezugspunkt verwiesen und die exakte kalkulatorische Auswirkung auf die jeweilige Preisposition festgelegt wird. Zudem wird zumeist auch die Pflicht der Unternehmen aufgenommen, nachzuweisen, dass die Mehrkosten nicht nur nach jener abstrakten Formel, sondern auch tatsächlich konkret im Unternehmen entstanden sind.
Um hier nicht in das Risiko unzulässiger und unversicherter Rechtsberatung zu geraten, empfehlen wir unseren Bauherren sich dringend, bei Fragen zur Gestaltung solch komplexer Klauseln – wie auch bei der Prüfung von Preisanpassungsverlangen des Unternehmens in laufenden Vertragsverhältnissen – auf rechtsberatende Hilfe zu verweisen. Zu bedenken ist im Übrigen, dass die Umsetzung einer solchen Klausel später die Rechnungsprüfung wesentlich erschweren und dazu führen kann, dass baubetriebswirtschaftliche Prüfungen bzw. Nachtragsprüfungen erforderlich werden, die nicht zu den Grundleistungen in der Objektplanung zählen, sondern Besondere Leistungen darstellen und unter Umständen die Hinzuziehung von Personen mit HOAI-Sachverstand erforderlich machen könnten. Auch vor diesem Hintergrund sind derartige Klauseln aus Sicht derer, die den Bau beauftragen, zumeist wenig wünschenswert.
Wenn Sie Beratungs- und Gesprächsbedarf haben, zögern Sie nicht, ich stehe Ihnen gerne persönlich zur Verfügung!
Ihr Aykut Torbali
Stellvertretend für das Team der APT Architektur | Projektentwicklungsgesellschaft mbH Torbali
Kalscheurener Straße 19 | Loft 15 | 50354 Hürth
info@ap-torbali.de | www.ap-torbali.de | +(49) 2233 706 38 69
Liebe Freunde, Kollegen, Kunden und Geschäftspartner,
wir hoffen, dass Sie einen guten Start in das Jahr 2023 hatten!
In Anbetracht der besorgniserregenden Entwicklung der letzten Jahre, seit Beginn der Pandemie 2020 sowie nach starkem Einbruch der globalpolitisch- und wirtschaftlichen Situation, gibt es immer mehr gute Gründe sich zu besinnen und die Kräfte, gegen die negative Entfaltung, zu bündeln. Wir haben in den vorangegangenen Jahren, insbesondere zum Jahresbeginn, den Optimismus nie verloren und gehofft, dass die Gesamtsituation nur besser werden kann.
Krankheitswellen, Energiekrise, Inflationsdruck, Fachkräftemangel und Krieg an der Haustür Europas sind eines der nicht planbaren Ereignisse, die das Fahrwasser nicht seichter gestalten – geschweige der Weiterentwicklung von Technologie und Konstruktion in der Architektur, welches mehr Produktivität und Planung sowie zunehmend mehr Koordination und Lösen von Problemfeldern fordert.
In der bevorstehenden Zeit hoffen wir, dass Sie bisher gut durch die Krisenzeiten gekommen sind und haben auch Kraft und Ausdauer genug, in der uns bevorstehenden Zeit in 2023 nicht nur weiter auszuhalten, sondern vielleicht auch nach notwendigen Änderungen neu durchzustarten.
Immer wichtiger erscheint uns, dass wirklich bewährte Partner zusammenstehen und Wege der Zusammenarbeit finden, die der Situation angepasst sind und sicher auch gegenseitiges Verständnis voraussetzen. Der Druck ist enorm und in allen Bereichen zu spüren, ebenso wie Fachkräftemangel und Krankheitsstände – nicht nur in unserem Geschäftszweig, sondern auch in Behörden und Institutionen – vom Handwerk, Gastronomie oder Dienstleistern ganz abgesehen.
Resultierend aus den vorgenannten Gründen waren manche Entwicklungen so schnell in der Abfolge, dass man meist nur reagieren konnte oder aber Entscheidungen aus Unsicherheit herausgezögert hat, bis man zur Reaktion gezwungen war.
Wir – das gilt insbesondere in Zusammenarbeit mit unserem Büro für die Bauherrschaft – sollten in den kommenden Monaten handeln statt reagieren! Die hierfür entwickelten Methoden und Problemlösungskonzepte zielgerichtet einzusetzen, sich die erforderlichen Grundlagen der Disziplin in Sach- und Handlungswissen anzueignen sowie Projekte vom Entwurf bis zur Ausführung zu beherrschen, gehören zu unseren Stärken. Das wird in der ersten Zeit sicher eine enorme Anstrengung sein, aber auch die Stärke bringen, die wir langfristig alle in Krisenzeiten brauchen. In depressiven Gedanken zu versinken, helfen uns allen nicht! Lassen Sie uns die Herausforderungen annehmen!
Für uns ist das Jahr 2023 wieder ein Neustart, mit organisatorischen und personellen Umstellungen. Nicht jede Umstellung oder Veränderung ist eine Wunschlösung, aber viele Umstände geben uns auch einen Ruck, um besser zu werden! bieten wir.
Gepaart mit starker Innovationskraft, freuen wir uns Sie auch dieses Jahr Sie und Ihr Lebenswerk tatkräftig zu unterstützen, um Ihnen die perfekte Symbiose für den Erfolg Ihrer Investition und Ihrer Immobilie sicherzustellen. Wenn Sie Beratungs- und Gesprächsbedarf haben, zögern Sie nicht, ich stehe Ihnen gerne persönlich zur Verfügung!
Ihr Aykut Torbali
Stellvertretend für das Team der APT Architektur | Projektentwicklungsgesellschaft mbH Torbali
Kalscheurener Straße 19 | Loft 15 | 50354 Hürth
info@ap-torbali.de | www.ap-torbali.de | +(49) 2233 706 38 69
Das neue Zuhause einer vierköpfigen Familie reiht sich auf den ersten flüchtigen Blick zurückhaltend in die Folge von freistehenden Einfamilienhäusern in einem Villengebiet des Krefelder Westens ein. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich die gestalterische Kraft des Entwurfs.
Differenziert und flexibel steht das Gebäude selbstbewusst in seiner Umgebung. Die Baukörper des Wohnhauses und der Garage zeigen sich als relativ geschlossene Volumen und bilden als ineinander geschobene Kuben einen großzügigen Eingangsbereich zur Straßenseite aus. Die zurückspringende Loggia unterstützt die skulpturale Wirkung. Die lebendige, warmtonige Ziegelfassade und das helle Eichenholz verleihen der kantigen Form des Gebäudes einen einladenden Charakter.
Innen eröffnet sich ein weitläufiges Raumkontinuum. Über das Foyer gelangt man in den offenen, nach Süden deckenhoch verglasten Wohnbereich, der im Westen in den Essplatz und den Küchenbereich übergeht. Im Osten schließen sich ein Musikzimmer und das Büro an. Die Bewegungen ergeben sich ganz selbstverständlich, die Übergänge zwischen den einzelnen Räumlichkeiten sind fließend und lassen vielfältige Blickbezüge im Inneren und nach draußen in die Natur zu.
Diesem großzügigen Raumempfinden liegt eine klare Gliederung aus drei mal drei quadratischen Grundflächen zugrunde. Sie sind so flexibel, dass sie sowohl eine funktionale Nutzung als auch zukünftige Änderungen im Raumprogramm erlauben. Darüber hinaus bieten sie im offenen Grundriss immer wieder Halt gebende Ruhezonen. Die Nebenräume sind von den Architekten geschickt integriert worden. Raumhohe Schiebetüren und maßgeschneiderte Einbaumöbel schaffen Flexibilität. Aus diesen spannenden Abfolgen entsteht eine hohe räumliche Qualität.
Die weiß eingefasste Treppe mit hellen Holzstufen führt in das Obergeschoss und ist wie eine minimalistische, abstrakte Figur gestaltet. Das Tageslicht verleiht dem Aufgang zudem einen skulpturalen Charakter. Auch im oberen Geschoss setzt sich die räumliche Offenheit fort. Die vielfältig bespielbare Galerie hat einen direkten Zugang zur großen Dachterrasse mit Blick über den Garten. Von der einen Seite der Galerie schließen hier mit den Kinderzimmern und auf der anderen Seite mit dem Elterntrakt die privaten Räume der Familie an.
Der natürliche Lichteinfall – vor allem über die filigran gerahmten, deckenhohen Glasfassaden auf der Südseite – in Kombination mit hellen, warmtonigen Materialien bei Böden und Möbeln führen zu einer behaglichen Wohlfühlatmosphäre im ganzen Haus. Bei der Planung des Hauses wurde bereits eine mögliche Teilung in zwei Einheiten mitgedacht, sodass sich das Gebäude später auch an die sich ändernden Bedürfnisse der Familie anpassen kann.
In einer ruhigen, sehr privaten Ecke von Hahnwald entstehen fünf exklusive Villen, welche im Interieur ganz individuell nach Ihren eigenen Wünschen konzipiert und gebaut werden.
Das exklusive Wohnresort „Hahnwald Garden Living“ liegt am Ende einer kleinen Straße, die bereits nach wenigen Metern in Wald- und Feldwege übergeht. Auf dem Grundstück einer ehemaligen Gärtnerei, umgeben von privaten Gärten, eingebettet in die grüne Natur, sind diese fünf Villen über eine kleine Privatstraße erreichbar und gewähren Privatsphäre.
Bei diesem Wohnensemble liegt das Augenmerk auf das Zusammenspiel moderner Architektur und exklusiver Wohnqualität im Einklang mit der Natur.
Der an Hahnwald angrenzende Forstbotanische Garten mit dem Friedenswald bietet eine weitere wunderschöne Möglichkeit zur Naherholung und trägt ebenfalls zu der exklusiven Lebensqualität dieses Stadtteils bei. Der Friedenswald wurde in den 1980er Jahren – in einer Hochphase der weltweiten Aufrüstung – als Zeichen des Friedens realisiert: so hat jeder seinerzeit in Bonn ansässige Botschafter als Zeichen des Friedens einen Baum aus seiner Heimat gepflanzt. Und so mahnt der Wald auch heute noch als lebendiges Zeichen zu weltweiter Solidarität, Völkerverständigung und Frieden.
Trotz der exklusiven Abgeschiedenheit Hahnwalds liegt die lebhafte Kölner Innenstadt nur 6 km entfernt. Der Kölner Hauptbahnhof ist mit dem Auto in knapp 25 Minuten zu erreichen, ebenso der Flughafen Köln/Bonn. Die Anwohner profitieren von der perfekten Autobahnanbindung. So können Sie die A555 nach Bonn oder die A4 Richtung Aachen über das Autobahnkreuz Köln-Süd erreichen.
Die weiß eingefasste Treppe mit hellen Holzstufen führt in das Obergeschoss und ist wie eine minimalistische, abstrakte Figur gestaltet. Das Tageslicht verleiht dem Aufgang zudem einen skulpturalen Charakter. Auch im oberen Geschoss setzt sich die räumliche Offenheit fort. Die vielfältig bespielbare Galerie hat einen direkten Zugang zur großen Dachterrasse mit Blick über den Garten. Von der einen Seite der Galerie schließen hier mit den Kinderzimmern und auf der anderen Seite mit dem Elterntrakt die privaten Räume der Familie an.
Der natürliche Lichteinfall – vor allem über die filigran gerahmten, deckenhohen Glasfassaden auf der Südseite – in Kombination mit hellen, warmtonigen Materialien bei Böden und Möbeln führen zu einer behaglichen Wohlfühlatmosphäre im ganzen Haus. Bei der Planung des Hauses wurde bereits eine mögliche Teilung in zwei Einheiten mitgedacht, sodass sich das Gebäude später auch an die sich ändernden Bedürfnisse der Familie anpassen kann.
Die Voraussetzungen für den Neubau eines Einfamilienhauses waren ideal: Das Grundstück in Hanglage liegt an einer verkehrsberuhigten Straße und ist dreiseitig von Bäumen und Feldern umgeben. Zu diesen idyllischen Voraussetzungen kamen Bauherren dazu, die klare Vorstellungen davon hatten, wie ihr künftiges Domizil aussehen sollte: modern und nachhaltig.
Gestaltung und Funktion sollten Hand in Hand gehen und der offen gestaltete Wohnbereich Essen und Kochen inkludieren. Diesem „öffentlichen“ Bereich, der sich auch für Besucher einladend, aber ohne „Chi Chi“ präsentieren sollte, stand die private Nutzung im Obergeschoss gegenüber, wo ein Bad en Suite gewünscht war. Praktische, den Alltag erleichternde Überlegungen flossen ebenso in den Entwurf ein wie der Wunsch, die natürlichen Voraussetzungen der grünen Umgebung zu nutzen.
Bei der Planung des Hauses orientierten wir uns an der Topografie des Grundstücks, dessen Garten nach Nord-Westen ausgerichtet ist, und setzten mit ihrer klaren Architektur- und Formsprache den Wunsch nach zeitloser Modernität um. Die weiße Putzfassade orientiert sich an den umliegenden Gebäuden und betont zugleich die klare Form des Gebäudes. Um eine ebene Fläche für das Gebäude und den Garten zu schaffen, wurde das Erdgeschoss quadratisch geplant.
Koch- und Essbereich befinden sich in einer Linie, das Wohnzimmer grenzt über Eck daran an. Auf diese Weise entstand im Außenbereich ein geschützter Platz für die Terrasse. Versetzte Kuben ermöglichen zudem einen überdachten Außenbereich sowie Dachterrassen im Obergeschoss, die von überall zugänglich sind. Während sich das Gebäude zum Garten hin öffnet und große raumhohe Fensterfronten mit Schiebeelementen die grüne Umgebung mit Wiesen und Feldern einfangen, zeigt es sich zur Straße hin – der Südseite – introvertiert.
Die Gebäudeöffnungen richten sich auch nach dem Sonnenstand. Möglichst kleine Öffnungengen Süden, um sommerliche Hitze aus den Räumen fernzuhalten, große Fenster mit viel Lichteinfall dagegen in Richtung Westen und Norden. Raffstores sorgen auch im Sommer ohne weitere Maßnahmen für ein angenehmes Raumklima. Korrespondierend zur klaren Architektur der Fassade ist auch das Interieur minimalistisch gehalten. Es wurden nur wenige Materialien verwendet, dezente Akzente setzen Betonelemente wie die Treppe, einige ausgewählte Wände sowie Fliesen in Betonoptik im Bad. Mit maßgefertigten Schrankeinbauten dient die Treppe zudem als zusätzlicher Stauraum. Im Kontrast zu den eher kühl wirkenden Betonelementen steht der warme Fußboden aus Eiche natur.
Das wichtigste Gestaltungsmerkmal ist die Einbeziehung der Natur, die einen bereits am Eingang einfängt: Das Haus öffnet sich sofort zum Garten hin, Bäume und Felder spiegeln sich in den Fenster- und Glasflächen sowie den Schrankflächen der Treppe. Selbst wenn man am Esstisch mit dem Rücken zum Garten sitzt, wird durch die Spiegelung in der Glasscheibe an der Treppe die Umgebung in Szene gesetzt. Damit nichts diese Beziehung zwischen drinnen und draußen beeinträchtigt, wurden Downlights für die Beleuchtung gewählt. Die 320 m² Wohnfläche können optimal genutzt werden, da die Verkehrsflächen auf ein Minimum reduziert sind und praktische Überlegungen, wie ein Hauswirtschaftsraum, der an die Garage angeschlossen ist, eingeplant wurden. Die Versorgung mit Wärme erfolgt über eine Brennstoffzellenheizung.
Der Traum von einem maßgeschneiderten, den eigenen Vorstellungen entsprechend gestaltetem Eigenheim steht immer am Anfang auf dem Weg zum dann wirklich gebauten Objekt. Die Bauherren vertrauten auf ihrem Weg zum Traumhaus auf uns. Von Beginn an kümmerten wir uns um Zeitpläne, koordinierte Handwerker und kontrollierten die Baukosten. Unser Team berücksichtigte alle erdenklichen Faktoren im Detail bei der Planung und Umsetzung, übernahm die Verantwortung für die gesamte Bauphase und garantierte einen fixen zeitlichen Ablauf.
Innerhalb weniger Wochen nach dem ersten Gespräch stand das Konzept für das Traumhaus. Dann folgte die Detailplanung der Ausstattung. Aus den Ideen verschiedener Einrichtungstrends, den persönlichen Lebensstilen und Familiengeschichten, den Vorlieben und Leidenschaften aller späteren Nutzer, formten wir und die Bauherren in einem spannenden Prozess ein Unikat. In diesem Fall ein maßgeschneidertes, individuelles Zuhause von kühler, sachlicher Eleganz und sehr klarer Formensprache. Die Fassadengestaltung und anthrazitfarbene Fensterrahmen unterstreichen den minimalistischen Eindruck des kubischen Baukörpers.
Nach Norden auf der Eingangsseite ist das kompakte Haus nahezu ganz geschlossen, betritt man es aber, erstrahlt das Innere ganz in weiß und öffnet sich komplett nach Süden. Die Wand zum Garten löst sich scheinbar auf, die großformatige Glasfront erstreckt sich durch den großzügigen Luftraum über zwei Etagen und flutet das Haus mit Licht. Schiebetüren lassen bei schönem Wetter innen und außen verschmelzen. Dieser weitläufige, fließende Raumeindruck wird durch die offene Grundrissgestaltung befördert. Die Küche mit Frühstückstresen, der Essbereich mit großem Tisch und der Wohnbereich mit Sofalandschaft gehen ineinander über, bleiben aber als eigenständige Raumeinheiten erlebbar. Wenige ausgewählte Möbelstücke, die reduzierte Farbgebung und hochwertige Materialien sind Teil des harmonischen Gesamteindrucks.
Damit das Zuhause mit seinen Bewohnern auch wachsen und sich wandeln kann, stand für uns die Multifunktionalität im Fokus. Kombinierte Materialien, flexibler Aufbau und exklusive Details sind Elemente der Architektur, die jedem Bewohner gerecht werden.
s ist eine herrliche Hanglage: Ortsrand, Waldkante, Fernblick in die Rheinebene, viel Grün. Kein Wunder, dass hier bereits im 19. Jahrhundert die ersten Villen gebaut wurden. Auch das Wohnhaus ist von einigen Gründerzeitvillen umgeben. Doch so eine Lage verpflichtet bei einem Neubau. Denn der soll sich schließlich in das Gesamtensemble einfügen und bereits bestehenden und dahinterliegenden Häusern nicht die Sicht versperren. Der Bebauungsplan war recht restriktiv. Dachneigungen und Traufhöhe waren genau vorgegeben. So haben wir beispielsweise die im Bebauungsplan vorgegebene archetypische Form des Giebelhauses thematisch aufgegriffen und daraus das Konzept entwickelt und die Hanglage durch den über die Hangkante balancierenden Baukörper in Szene gesetzt.
Aber auch zu der herrlichen Umgebung wollten wir einen Bezug herstellen. Die panoramaartigen Öffnungen wurden so groß wie möglich gestaltet, um dem außergewöhnlichen Fernblick gerecht zu werden, der die besondere Qualität des Grundstücks ausmacht. Da die Öffnungen sehr markant sind, durften es nicht zu viele sein. Schließlich sollte der Baukörper optisch nicht zerfallen. Um den Eindruck eines Monoliths aus einem Guss noch zu verstärken, wurden Dach und Fassade aus einem Material gefertigt. Unser Team wählte Aluminium für die Verkleidung.
Aluminium ist ein natürliches und dauerhaftes Material, das als Deckung für Dach und Fassade zur Nachhaltigkeit des Hauses beiträgt. Die vielfältigen Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten des Materials Aluminium erlaubten die Dachverkleidung als voll funktionstüchtige Dachdichtungsebene auszubilden. Die Dach- und Außenwandflächen wurden mit großflächigen in traditioneller Einhangtechnik umspannt. Sie bilden einen Kontrast mit den hellen Oberflächen im Innern. Durch die diskret zurücktretende anthrazitfarbene Oberfläche fügt sich das Haus in das Umfeld.
Die durch die Öffnungen entstandenen durchlaufenden weißen „Schnittflächen” strukturieren die Grundrisse und bilden einen fließenden Übergang von außen nach innen. Im Inneren entsteht überdies eine schöne Spannung zwischen den großflächigen extrovertierten Räumen und den introvertierten geschlossen verbliebenen Räumen in den Eckbereichen. Im Obergeschoss reichen die introvertierten Räume bis unter die Dachschräge, wodurch sich eine Galeriesituationen sowie komplexe Innenräume ergeben.
In Köln kann man ruhig, von Feldern umgeben und doch vergleichsweise nah am Stadtzentrum wohnen. Kein Wunder also, dass es Familien hierher zieht. Für unseren Auftraggeber hat unser Team eine Doppelhauhälfte aus der Gründerzeit abgerissen, um an gelicher Stelle eine Doppelhaushälfte mit ca. 400 m² Wohnfläche zu errichten.
Der Bauherr wünschte sich statt der abgerissenen Doppelhaushälfte einen an den Bestand angepassten, dabei aber etwas größeren und moderneren Entwurf, der dennoch in die mit einer Erhaltungssatzung belegten Gegend passt.
Außerdem sollten zwei Wohneinheiten auf je zwei Ebenen untergebracht werden. Nicht nur der Bach stellte die Planer vor eine kleine Herausforderung, auch die Anpassung an den Bestand. Unser Entwurf mit der Kammputzfassade setzt sich ab, zitiert aber die bestehende Hälfte in Dachneigung und Form sowie im Fassadendetail. Auch mussten wir uns etwas einfallen lassen, da das Gebäude nach Nordwesten ausgerichtet ist und die umliegenden Bauten für etwas ungünstige Lichtverhältnisse sorgen.
Bei der Umsetzung achteten wir daher nicht nur darauf, dass sich der Neubau in die Umgebung integriert, sondern auch auf großzügige helle Raumzusammenhänge, die flexibel bleiben, sowie auf einen guten Zugang zum großen Garten. In den Räumen wurden rohe Oberflächen mit offenporigen natürlichen Materialien kombiniert. Trotz des informellen, ja fast industriellen Charakters wurde zusammen mit und maßgeschneidert für den Bauherrn ein wohnliches Ambiente geschaffen. Denn so wie außen Tradition und Moderne eine Verbindung eingehen, so auch im Innern. Wände aus ungestrichenem Kalkputz sorgen für ein gutes Raumklima, die Decken wurden auf Wunsch des Bauherrn aus Sichtbeton angefertigt. An allen Treppen finden sich Geländer aus Cortenstahlblech. Bei den Böden wurden zum Teil Dielen aus massiver Eiche verlegt, zum anderen echte historische Fliesen, die zum Teil aus französischen Schlössern stammen.
Um das Licht im Innern zu optimieren, entschied unser Team mit möglichst flexiblen Möglichkeiten und kombinierten es mit Einzelleuchten. Lichtschlitze an den Treppenläufen dienen nicht nur der besseren Orientierung, sondern sind auch ein Hingucker.
Ursprünglich fanden in dem Haus aus den 1920er-Jahren zwei Familien Raum zum Leben. Heute ist aber der Anspruch an die Größe der Wohnfläche im Vergleich zu der Entstehungszeit des Hauses enorm gestiegen. Unser Team machte daher aus den zwei Wohnungen eine großzügige Gartenvilla. Da das freistehende zweigeschossige Gebäude über die Jahrzehnte nicht durch übliche Anbauten in seiner Gestalt verunklart wurde und auch in der Bausubstanz weitestgehend unverändert geblieben war, konnte sein Charakter wunderbar erhalten werden. Auch wenn unser Team das Gebäude nicht nur bei den Innenausbauten behutsam modern interpretierten.
Im Erdgeschoss wurde die vorhandene kleinteilige Zimmeraufteilung zugunsten eines großzügigen und offenen Wohn-, Küchen- und Essbereichs aufgelöst, der nun den neuen zentralen Mittelpunkt des familiären Zusammenlebens bildet. Im ersten Obergeschoss wurde die originale und gut nutzbare Raumgeometrie unverändert gelassen. Hier liegen Schlaf- und Kinderzimmer sowie Bad und Ankleide.
Die Fensteröffnungen blieben in ihrer Größe, Proportion und Position unverändert erhalten und somit auch der Charakter des Hauses. Die neuen Fenster sind flächenbündig in die Fassadenebene eingebaut und öffnen nach außen. Sie verleihen dem Haus zum einen eine moderne Anmutung. Zum anderen entstanden im Innenbereich so gemütliche Fensternischen in den tiefen Fensterlaibungen. Durch die fast rahmenlosen Fenster wurde der verglaste Anteil zudem optimiert. Auch bei den Böden achteten wir darauf das Ursprüngliche des Hauses zu erhalten und setzten daher auf das natürliche Material Holz.
Im Bereich der Gartenfassade im Erdgeschoss entfernte unser Team die Brüstung der Loggia zugunsten eines großzügigen Zugangs zum Garten. In diesen gelangt man nun über eine breite Holztreppe mit anschließender, ebenfalls mit Holz belegter Terrasse. Durch den mineralischen Putzaufbau konnte auf Anstriche mit Bioziden verzichtet werden. Bei der nachhaltigen Materialauswahl standen vor allem die Lebensdauer der Bauprodukte und nicht ausschließlich die Investitionskosten im Vordergrund. Der Umbau wurde als kfw-115 Haus gefördert.
Das geplante Einfamilienhaus befindet sich in Mönchengladbach im Nord-Osten. Bei dem Grundstück handelt es um ein ehemaliges Fußballfeld, welches in acht gleich große Flächen mit einer Größe von circa 1.000 m² parzelliert wurde. Unser Team entwickelte das Haus für eine Familie mit drei Kindern, die dort genügend Platz finden wollten, zum Leben, Arbeiten und Spielen.
Das Gebäude ist als einfacher, querliegender Kubus mit zwei Geschossen konzipiert. Ein Luftraum an der zweiläufigen Treppe verbindet das Erdgeschoss mit dem Obergeschoss. Das Erdgeschoss wirkt mit dem großzügigen Eingang, separaten Garderobenraum sowie einer direkten Lichtachse hin zum Garten offen und aufgeräumt. Die Bereiche Küche, Essen und Wohnen sind alle nach Süden ausgerichtet. In die Küche gelangen die Bewohner auch über einen separaten Eingang. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Zonen sind fließend, wodurch eine angenehm weitläufige Raumwirkung entsteht. Die raumhohen Verglasungen auf der Gartenseite lassen den Übergang zur Terrasse und ins Grüne nahtlos erscheinen. Im nördlichen Teil, zur Straße hin, bietet ein separater Trakt genügend Platz, um dort Gäste unterzubringen. Später können die Bewohner die Räume sogar zur Vermietung freigegeben. Der dafür notwendige zusätzliche Eingang ist bereits vorgesehen. Das Haus ist nicht unterkellert. Die Nebenräume für Technik und Hauswirtschaft befinden sich deshalb ebenfalls im Erdgeschoss. Sie sind funktional und praktisch angeordnet. Die Treppe ins Obergeschoss setzt mit der dunklen Räuchereiche einen schönen Akzent und nimmt so der schnörkellosen und geradlinigen Gestaltung die Kühle.
Das Farbkonzept setzt sich im Obergeschoss fort. Auch hier kontrastierte unser Team warme, dunkle Töne mit weißen Einbauten sowie reduziertem Feinsteinzeug. Im Obergeschoss befinden sich die gleichmäßig großen, nach Süden und zum Garten hin ausgerichteten Kinderzimmer. Sie sind nicht nur hell, sondern auch geräumig. Auf Wunsch des Bauherrn wurden alle Kinderzimmer mit integrierten Einbauschränken ausgestattet. Ein separates Bad für die Kinder und ein gemeinsames Arbeits- und Spielzimmer trennen den Kinderbereich vom nach Norden ausgerichteten Elterntrakt. Die Eltern genießen mit dem Schlafzimmer, eigenen Bad sowie der Ankleide ihre Privatsphäre. Das Haus wirkt mit seinem schlichten kubischen Baukörper zeitlos elegant. Wie im Inneren des Hauses so arbeiten die Architekten auch in der Fassade mit Hell-Dunkel Kontrasten. Schwarze Alufenster treffen auf einen hellgrauen Außenputz sowie auf anthrazitfarbene Flächen. Das Haus erhält damit trotz seiner puristischen Anmutung viel Charakter.